Das Subraum "Problem"

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6Ei5T
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Hallo.

Ich habe ein logisches Problem mit dem Subraum, für das ich seit über 20 Jahren keine passende Lösung gefunden habe. (Ich übertreibe nur leicht :laugh: )

Es gibt offensichtlich 2 Möglichkeiten den Subraum zu nutzen. Einmal einen Sprung innerhalb eines Systems (nur Antrieb, keine Tore) und natürlich der Sprung zwischen Systemen (Spezialantrieb und Tore).

Das ganze macht dann aber leider so etwas wie escort missions ziemlich unlogisch. Man könnte ja auch kurz vor den Subraumknoten springen, und die Gefahr eines Angriffs minimieren.
In vielen Missionen springen Schiffe in der Nähe eines solchen Sprungknotens ins System... es ist also möglich.




...natürlich wäre das Spiel dann ziemlich langweilig. ;-)
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Novachen
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Es hat sich im Fanon soweit etabliert, dass sich die Subraumantriebe erst wieder aufladen müssen, bevor sie erneut eingesetzt werden können.

Gibt sicherlich auch Missionen die diese Regel nicht exakt verfolgen, auch im Kanon. Fällt mir spontan "Tenderizer"/"Weichmacher" aus dem ersten Teil ein.
Aber der erste Teil leidet sowieso an vielen Kontinuitätsproblemen in Sachen Subraumantrieb. Gibt dort ja auch die Mission mit den Schildprototypen, wo die HoL den Konvoi nach dem Sprung entführen will, was nicht gehen kann, da es noch keine Intersystemantriebe auf Jägern gibt...

Aber soweit ist das mit der Nachladezeit gültig.

Klar, theoretisch könnte man trotzdem als Konvoi eine Wagenburg bilden... Bis man dann springen kann.

Gibt aber ja auch Missionen, da fliegen die Schiffe auf herkömmliche Weise durch das System ohne intrasystemsprung. Da spielt nur der Spieler die Zeit wo was passiert. Das ist ja die Vorgehensweise bei ST:Rs "He who rides the Tiger"/"Derjenige, der den Tiger reitet".
You has been supernovaed by Novachen.

The one and only Capella supernova.

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6Ei5T
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Genau.
Wagenburg trifft es ziemlich gut. Ein paar sentry guns abgeworfen, noch ein paar Jäger die um einen schwirren, und es kommen keine dümmlichen Bomber mehr durch.
Ändert irgendwie die ganze Taktik.

Ist ja aber auch eigentlich nicht weiter tragisch.
Ich liebe dieses Spiel trotzdem. :lol2:
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Darth_Zocker
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Ich dachte, ich hätte mal in irgendeiner Stelle gelesen, dass es noch Schiffe gibt, die einfach keinen Subspacedrive haben. So erschien mir das bei der Mission "Into the Maelstrom" (FS2-Akt1/9) logisch. Diese Schiffe sind reine Intrasystem-Schiffe. Sie sind ausgelegt innerhalb eines Systems ihre spezielle Aufgabe zu erfüllen. So ist es für mich logisch, dass ein solcher Gasminer nicht extra Platz für eine große Energiequelle für den Subspacedrive nötig hat. Da kann man den Platz doch lieber dafür verwenden noch mehr Gas unter zu bringen.
Andere Schiffe (vllt sogar des selben Types) sind vllt auf andere Aufgaben ausgelegt, so vllt. Fracht von einem System zu einem anderen zu bringen. Diese haben dann vllt weniger Frachtkapazität aber können springen.

Warum benutzt man nun Schiffe, die keinen Subspacedrive haben wenn man doch einfach mal springen könnte?
The 242nd will escort a supply convoy as it makes its rendezvous with the GTVA Colossus. As we prepare the Colossus for the allied counterattack, we must handle the logistics of supplying and maintaining this warship. Convoys of transports, gas miners, and freighters have been deployed for this purpose.
https://wiki.hard-light.net/index.php/B ... _Maelstrom

Daraus entnehme ich, dass ihre Logistikfähigkeiten der GTVA an ihre Grenzen kam (im Krieg vllt sogar sehr warscheinlich, alles im EInsatz zu haben, was man besitzt). Also setzt man auch Schiffe ein, die nicht springen können, weil "Springer" wo anders nötiger sind. --- Meine Erklärung
Ob die Piloten der GTVA auch in ihrer Freizeit FRED-Missionen erstellen?
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gfpmatrix
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Es sind zwar zwei paar Stiefel, aber ich würde hier auch (logische) Parallelen zum 2003 Remake von "Battlestar Galactica" ziehen. Da haben auch nur die größeren Schiffe einen Überlichtantrieb (FTL Drive) und die Jäger (Viper) sind auf ein Trägerschiff angewiesen. Eine Ausnahme stellen die Raptors da, welche als Aufklärungseinheit wiederum einen FTL Drive haben. Um die Verbindung zu FreeSpace zu ziehen -- zum einen sind manche Schiffsklassen wie von Darth_Zocker erwähnt eben nur für Intrasystem-Einsätze vorgesehen und benötigen die Energie für andere Systeme beziehungsweise den Platz für andere Aufgaben. Gleichzeitig ist so ein Subraumantrieb mit Sicherheit eine sensible Komponente und könnte somit auch schnell zur Schwachstelle für Angriffe werden, muss also dementsprechend geschützt und abgeschirmt werden. Doch ehrlich gesagt glaube ich auch nicht, dass sich die Macher ursprünglich so arg viele Gedanken gemacht haben, welche Schiffe lediglich innerhalb eines Systems und welche auch weiter springen können, weil man dies in den originalen Spielen auch nie direkt mitbekommt. Für den Spieler geht es ja meist nur darum ob er das System irgendwo verlässt oder zuerst in den Bereich des Sprungtores kommen muss (gilt natürlich ebenso für irgendwelche Begleitschiffe). Insofern hat 6Ei5T natürlich auch nicht ganz unrecht wenn er sagt, dass die Schiffe theoretisch erst an die Grenze zum Sprungtor springen könnten und anschließend auf kürzestem Weg das Tor für den Sprung ins nächste System passieren könnten. Aber dann wäre das Ganze ja vollkommen ohne Nervenkitzel ;)
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Darth_Zocker
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Insofern hat 6Ei5T natürlich auch nicht ganz unrecht wenn er sagt, dass die Schiffe theoretisch erst an die Grenze zum Sprungtor springen könnten und anschließend auf kürzestem Weg das Tor für den Sprung ins nächste System passieren könnten. Aber dann wäre das Ganze ja vollkommen ohne Nervenkitzel 


Ich finde dies ist ja gar kein widerspruch zu dem bisher gesagten, weil: Wir haben schon öfter gesehen, dass Schiffe zu einem Sprungknoten geflogen oder in dessen Nähe gesprungen sind, und dann erst durch ihn durch gesprungen sind. Ein Beispiel hierfür ist die Kreuzer und auch die Frachtergruppe in der dritten Mission von FS2.
Und da fällt mir auch ein Beispiel ein, für Schiffe, die keinen eigenen Sprungantrieb besitzen. Undzwar die beiden Frachter aus Mission 1 keinen Sprungantrieb. Jetzt gibt es noch die Frage zu klären, ob es nun Sprungantriebe bzw. Schiffe mit solchen gibt, die nur Intrasystemsprünge können, oder ob alle Schiffe mit Sprungantrieb auch automatisch Intersystem-Springer sind. (Ich denke zweiteres)
Das ganze macht dann aber leider so etwas wie escort missions ziemlich unlogisch. Man könnte ja auch kurz vor den Subraumknoten springen, und die Gefahr eines Angriffs minimieren.
In vielen Missionen springen Schiffe in der Nähe eines solchen Sprungknotens ins System... es ist also möglich.

Zur eigentlichen Frage denke ich: Ich denke, es müssen also explizit Schiffe eskortiert werden, die nicht springen können. Ich denke ebenso, dass es auch Sinn macht wärend der Aufladezeit zwischen Sprüngen in Bewegung zu bleiben, denn sonst verspielt man einen großen taktischen Vorteil. Auch hier ist eine Eskorte von Vorteil, wenn man erwartet, dass man angegriffen wird. Eine Wagenburg hat immer den Nachteil, dass konzentrierte Angriffe auf einen Punkt einen Durchbruch durch die Defensive ermöglichen, andere Bereiche der Verteidigung hin gehen bleiben ohne Einsatzfähigkeit. Hingegen eine Zeit lang wegzulaufen, auszuweichen und mobile Verteidigung (Jägereskorte) einzusetzen, bringt viel mehr taktische Vorteile mit sich.



Anbei: ich hab Spaß an solchen Diskussionen, leider sind sie nur zu selten.
Ob die Piloten der GTVA auch in ihrer Freizeit FRED-Missionen erstellen?
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